27.06.2018

Materialfazit von Thorsten

Dank der vielen Sponsoren, die das Projekt "Besi & Friends -Race Across America" unterstützt haben, war das RAAM-Team in den USA bestens ausgerüstet. Das ging von Taschen für den Radtransport, hochwertigen Rennrädern, Equipment über Funkgeräte, Schläuche, Lichter und und und. RAAM-Fahrer Thorsten zieht ein Fazit über deren Nutzung - sie waren schließlich während der Tour lange und intensiv im Einsatz. 


 


Ein Materialfazit von Thorsten:

Jetzt sind wir drei Tage im Ziel, die ersten Eindrücke und Emotionen setzen sich und man kommt allmählich aus dem „RAAM-Modus“ in den „Normal-Modus“ zurück.

Wir sind riesig glücklich mit unserem Ergebnis und dem Erlebten aus den sechseinhalb Tagen.
Witzig ist, dass ich immer noch unruhig aufwache jede Nacht, denke dass das Klimaanlagengeräusch des Hotelzimmers das Fahrgeräusch des WoMo‘s ist und ich bald mit Derk, Oli und Uwe übernehmen muss...
Ein ganz wichtiger Punkt, der in den Berichten während des Rennens immer ein wenig untergegangen ist, ist das Material. Es hat uns zuverlässig durch das RAAM gebracht!

Angefangen mit den Storck Aerfast Rädern. Wir waren das einzige Team unter den ersten 4er Teams, die auf jedem Terrain mit dem selben Rad gefahren sind. Ob den Wolf Creek Pass hoch oder im Liegelenker mit über 40km/h durch die Wüste.
Die Räder sind allzeit super gelaufen und haben in allen Bereichen Wettbewerbsfähigkeit zu den anderen Teams bewiesen.

Was die Schwalbe One Reifen aushalten mussten kann man einfach nur als extrem bezeichnen und in zwei Sätzen nicht beschreiben. Ständiges Fahren auf dem Seitenstreifen mit Löchern, Querrillen, Schotter, Glas, Reifenresten, usw.! Teilweise Schotterstrecken, abgefräste Strassenbeläge, heiße Fahrbahn in der Wüste, nasse Fahrbahn mit Dreck, usw...
Bis auf zwei Reifenpannen mit langen Metallsplittern wo kein Reifen standgehalten hätte, alles durchgehalten. Absolut klasse!!!

Die Radsportbekleidung von Kalas hat uns zuverlässig durch alle Wetterbedingungen gebracht. Die Radhose und das Trikot haben auch noch super gesessen und nicht gezwickt und gezwackt, wenn man mal ein - zwei Tage (teilweise durchnässt) nicht die Bekleidung wechseln konnte. Durch das immer schlechter werdende Wetter ist bis zum Ende alles zum Einsatz gekommen. Ohne die Regen/Windjacke wären die letzten Etappen nicht denkbar gewesen. Siehe Zielfoto!

Die Helme von Rudy Projekt haben genug Belüftung in der Hitze geboten und haben super gesessen. Auch der Zeitfahrhelm ist in der Steppe zum Einsatz gekommen und hat klasse Dienste getan. Die Radbrille von Rudy Projekt konnte mit den Austauschgläsern an alle Gegebenheiten angepasst werden und haben bei Sandsturm in der Wüste bis hin zu Regenwetter im Dunkeln mit blendendem Gegenlicht immer einen klaren Durchblick verschafft.

Die Beleuchtung von Busch & Müller hat besonders Derk und mich mit den vielen Nachtschichten und den damit verbundenen Regenfahrten treu begleitet. Die Akkulaufzeit war für eine RAAM Schicht gut und die Ausleuchtung ausreichend.
Wir haben zwei Frontlichter mit unterschiedlicher Leuchtleistung dabei gehabt. Mit Hilfe des Lichtkegels der Pacecars hinter uns hat meistens das etwas kleinere Licht ausgereicht. 

Die CeeCoach Headsets wurden genutzt, um die Kommunikation zwischen Pacecar und Radfahrer während der Fahrt zu ermöglichen.
Die Sender/Empfänger hielten trotz der Lagerung in teilweise nassen Rückentaschen der Radtrikots locker eine Schicht durch mit der Akkulaufleistung. Die Bedienung war Kinderleicht und die Sprachqualität war klasse!

Zu guter letzt die B&W Radtaschen. Man muss dazu sagen, dass Radtaschen immer mehr Risiko auf Flügen mit sich bringen als Hardschalenkoffer. Riesenvorteil der B&W Radtaschen war, dass sie im leeren Zustand sehr leicht sind und im WoMo während der Tour leicht zu verstauen waren. Die Generalprobe nach Mauritius hatten zwei der Radtaschen schon im Winter bestanden. Unbeschadet sind die sechs Fahrräder in den Radtaschen in LA angekommen. Zudem war genug Platz zum Ausstopfen für Radequipment, Bekleidung, Power Bar Sportlernahrung, usw. Unser Gepäck blieb somit im Limit und wurde so entlastet.

Von PowerBar wurden wir für die Tour mit verschiedenen Riegeln, Recovery Drink, Gels, Power Shots, usw. versorgt. Nicht denkbar, was wir ohne gemacht hätten!?
Ein Gel, Koffein Power Shot oder Riegel, wenn mal das Tempo forciert werden musste, Proteinriegel und Recovery Drink nach der Schicht, usw....Ohne Koffein Power Shots wäre unser Pacecarteam manchmal gar nicht mehr handlungsfähig gewesen in manchen dunklen Nächten...



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